Die biobasierte Wirtschaft boomt, wenn man sich die Vermarktung dieser Produkte ansieht. Volumensmäßig scheint die fossile Wirtschaft immer noch für die wichtigsten Produkte auf dem Markt verwendet zu werden.
Standardlösungen bei der Suche nach biobasierten Dekorfarben
Bei der Herstellung biobasierter Dekorfarben werden erneuerbare Ressourcen und umweltfreundliche Inhaltsstoffe verwendet. Hier sind einige Optionen:
- Pflanzenöle und Harze: Inhaltsstoffe wie Leinöl, Rapsöl und Harze auf pflanzlicher Basis können zur Herstellung umweltfreundlicher Farben verwendet werden.
- Zellulose und Kreide: Diese natürlichen Materialien können zur Herstellung ungiftiger und nachhaltiger Farben kombiniert werden.
- Mineralische Pigmente: Die Verwendung natürlicher Mineralpigmente, die aus Erde und Mineralien gewonnen werden, sorgt für leuchtende Farben ohne schädliche Chemikalien.
- Biobasierte Bindemittel: Biogene Bindemittel, z. B. aus pflanzlichen Stoffen, können herkömmliche synthetische Bindemittel ersetzen.
- Natürliche Wachse: Die Verwendung von natürlichen Wachsen wie Bienenwachs kann die Haltbarkeit und das Finish der Farbe verbessern.
- Silikat-Farben: Diese Farben verwenden Kaliumsilikat als Bindemittel, das ungiftig und sehr haltbar ist.
- Mikrobielle Fermentation: Einige Unternehmen entwickeln durch mikrobielle Fermentation Pigmente, die eine nachhaltige Alternative zu synthetischen Farbstoffen darstellen.
- VAE-Polymere können auch (teilweise) biobasiert sein. Aufgrund des großen Umfangs von VAE-Anlagen ist dies praktisch nur mit dem Massenbilanzverfahren möglich. Je nach Rohstoffkette können diese biobasierten Rohstoffe Holz (Abfälle aus der Holz- und Papierproduktion), biobasierte Essigsäure, Zuckerrohr, biobasiertes Ethylen (Ethanol), etc.... sein.
Diese Optionen tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen von Dekorfarben zu verringern und gleichzeitig die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Die Methode des Massenausgleichs
Die Massenbilanzmethode, auch bekannt als Materialbilanzist ein grundlegendes Prinzip, das in der Technik und der Umweltanalyse verwendet wird. Es basiert auf dem Gesetz der Massenerhaltung, das besagt, dass in einem geschlossenen System keine Masse geschaffen oder zerstört werden kann1.
Schlüsselkonzepte:
- Eingabe und Ausgabe: Bei der Massenbilanzmethode wird das gesamte Material, das in ein System ein- und ausgeht, erfasst. Dies hilft bei der Identifizierung unbekannter oder schwer zu messender Massenströme.
- Kumulierung: Sie berücksichtigt auch die Ansammlung von Material innerhalb des Systems.
- Anwendungen: Die Massenbilanz wird häufig bei der Planung von chemischen Reaktoren, der Analyse von Prozessen, der Modellierung der Ausbreitung von Schadstoffen und anderen physikalischen Systemen verwendet.
Beispiel der Methode der Massenbilanzierung
In einem chemischen Produktionsprozess werden häufig verschiedene Materialien (z. B. fossile und biobasierte Ausgangsstoffe) gemischt. Die Massenbilanzmethode hilft, die Menge und die Nachhaltigkeitseigenschaften dieser Materialien über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu verfolgen2. Dadurch wird sichergestellt, dass der Anteil der nachhaltigen Materialien dem Endprodukt genau zugeordnet werden kann.